• Allgemeiner Teil

Parameter

• Magnesium (Plasma)
• Magnesium (Sammel-Urin, 24h-cal)
• Magnesium (Urin)
• Malaria (Ausstrich, Diff., man.)
• MCHC (EDTA-Blut)
• MCH (EDTA-Blut)
• MCV (EDTA-Blut)
• Meropenem (HPLC)
• Metanephrine (EDTA-Plasma)
• Metanephrine (Plasma)
• Metanephrin (Sammel-Urin, 24h-cal)
• Methadon-Metabolit (Urin)
• Methämoglobin (Hep.-Blut)
• Methotrexat (Liquor)
• Methotrexat (Serum)
• MMA
• M-Gradient 1 Konzentration, Elektrophorese (Serum)
• M-Gradient 2 Konzentration, Elektrophorese (Serum)
• M-Gradient 3 Konzentration, Elektrophorese (Serum)
• Microglobulin, beta-2 (Serum)
• Microglubulin, beta-2 (Urin)
• Mikroglobulin, alpha-1-, (Urin)
• Mirtazapin (LC/MS)
• Mitochondrien-AK M2 (Serum)
• AMA
• Monozyten (%, Diff.)
• MTHFR-1298-Genotyp (PCR)
• MTHFR-677-Genotyp (PCR)
• Mycophenolsäure-Glucuronid (LC/MS)
• Mycophenolsäure (LC/MS)
• Myoglobin (Plasma)

Mycophenolsäure (LC/MS)

LC-MS, LC-MS, 46029_lot4621_3plus1_mpa-mpag_calibrator_set.pdf, AV_Mycophenolsaeure_V7.pdf

Geschlecht	max. Alter	Bereich
		1.0-3.5 (B)
(A) Zielbereich (B) Therapeutischer Bereich

Serum Monovette, 4.7 ml, braun
Mycophenolsäure (MPA) ist der aktive Metabolit des Immunsuppressivums Mycophenolatmofetil (MMF). Dieses Medikament wird eingesetzt, um akute Gewebsabstoßungsreaktionen nach Organtransplantationen zu verhindern. Der Wirkungsmechanismus der Mycophenolsäure beruht auf der reversiblen Hemmung des Enzyms Inosinmonophosphatdehydrogenase (IMPDH). Dadurch wird die Guanosinnukleotidbiosynthese in den B- und T-Lymphozyten blockiert und ihre Zellteilungs- und Proliferationsrate stark verlangsamt, was schließlich zur Herabregulierung der Immunantwort des Körpers führt.

Mycophenolsäure liegt im Blut in hohem Maße unspezifisch an Plasmaalbumin gebunden vor. Die Metabolisierung von Mycophenolsäure erfolgt in der Leber. Als Hauptmetabolit entsteht dabei das phenolische 7-O-Glucuronid (MPAG), das selbst jedoch keine immunsuppressive Wirkung besitzt.
Therapieüberwachung mit CellCept
Bei Probeneingang bis 10:00 Uhr kann die Messung noch am gleichen Tag erfolgen.

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion kann es zu erheblichen Veränderungen der Konzentration von Mycophenolsäure im Plasma kommen.

Es ist eine große inter-individuelle Variabilität beim Einsatz von MMF zu beobachten. Der individuelle Dosierungsbedarf hängt vor allem auch von der Nierenfunktion und der Co-Medikation (besonders mit anderen Immunsuppressiva) ab. Aus diesen Gründen ist eine individuelle Patienteneinstellung, d. h. ein Mycophenolsäure-Monitoring empfehlenswert.

Trotz guter Verträglichkeit können bei Überdosierung von Mycophenolsäure unangenehme Nebenwirkungen wie Übelkeit, Verdauungsstörungen und Blutbildveränderungen auftreten. Durch die Kontrolle und optimale Einstellung der Mycophenolsäurekonzentration im Plasma kann die Compliance der Patienten geprüft, verbessert und ein maximaler Therapieerfolg gewährleistet werden.

Katalog	Ziffer	Wert
GOAE	4078	570 GOÄ-Punkte, 1.0-fach: 33.22 Euro
GOAE	4079	350 GOÄ-Punkte, 1.0-fach: 20.40 Euro
EBM	32314	51.90 Euro

Ja. Der Parameter ist nach DIN EN ISO 15189 akkreditiert.
einmal täglich (Mo-Fr),
jedoch nicht am Wochenende