Stand: 07.12.2016
Quecksilber (Metalle)
Referenzbereich / Therapeutischer Bereich / Zielbereich
Geschlecht | max. Alter | Bereich |
| | < 10 µg/l |
Material
Metallanalytik Monovette, 7.5 ml, orange
Beschreibung
Die chronische Intoxikation durch zweiwertige Quecksilberionen zeigt eine Nierenschädigung im Tubulusbereich (zytotoxischer Effekt), eine myofibrilläre Degeneration, eine Enzephalopathie, Überempfindlichkeit der Haut mit Urtikaria, Zahnausfall, Stomatitis mit Gingivasaum und hyporegeneratorische Veränderungen im Knochenmark. Die Aufnahme von mit Methylquecksilber kontaminiertem Fisch führt zur Ausprägung der sogenannten Minamata-Krankheit. Akute Vergiftungen mit Quecksilberdämpfen und Quecksilbersalzen führen neben der schon erwähnten Nierenschädigung zu Colitis necroticans und Enzephalopathie mit Nekrosen in der Substantia grisea.
Indikation
V.a. Quecksilber-Vergiftung, berufliche Exposition.
Spezielle Hinweise
Bei der Abnahme auf Metall-Kontaminationen achten.
Abrechnungsinformation
Katalog | Ziffer | Wert |
GOAE | 4196 | 410 GOÄ-Punkte, 1.0-fach: 23.90 Euro |
Bearbeitung
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